Vorinformation über Hundertwasser-Woche (18.09. bis 25.09.2016)

Kurzer Überblick über die Veranstaltung

Vielen Hembergerinnen und Hembergern dürfte kaum bekannt sein, dass vor genau 60 Jahren der weltbekannte Maler und „Architekt“, Friedensreich Hundertwasser, eine kurze Zeit in unserem Dorf gewohnt und gemalt hatte. Das Jubiläum wird zum Anlass genommen, vom 18. bis 25. September eine „Hundertwasser-Woche“ in Hemberg durchzuführen. Neben zwei Ausstellungen – die eine von Hundertwasser-Seriegrafien, die andere von Produkten der öffentlichen Schule und des Sonderschulinternates – wird es auch Vorträge über das Wirken von Hundertwasser geben. Die Owner Geschäftsleiterin der Hundertwasser-Markthalle in Altenrhein, Frau Nicole Stettler-Lindemann, stellte sich spontan als Referentin zur Verfügung und überlässt uns zudem aus ihrer Kollektion Seriegrafien und Kunstdrucke für die Hundertwasser-Ausstellung an der Haldenstrasse 3. Ein Konzert der besonderen Art wird am Mittwoch auch unsere auditiven Sinne anregen: Der hervorragende Saxaphonist Matthias Tschopp wartet mit seinem Quartett mit einer Improvisation über ein Hundertwasser-Bild auf. Während der Vernissage werden Sie in den Genuss von einigen Kostproben von Matthias Tschopp kommen und erfahren, wie es zu dieser Hundertwasser-Woche gekommen ist. Die Finissage wird am darauffolgenden Sonntag im Sternensaal des Sonderschulinternats durchgeführt, wo neben den Produkten der Schülerinnen und Schüler auch Videos und Fotos von den Projekt-Aktivitäten gezeigt werden.

Wir sind zuversichtlich, dass es aufgrund der grossen Begeisterung von Seiten der beiden Schulen ein farbiger und fröhlicher Anlass für Jung und Alt werden wird. Wir möchten uns bereits jetzt bei allen Mitwirkenden ganz herzlich bedanken.

René Bucher und Liselotte Rittmeyer

Daten und Aktivitäten

Vernissage:  Sonntag, 18. September,  15 und 17 Uhr, Haldenstr. 3, Hemberg.    Kurzreferate, Snacks und Getränke, Duo Matthias Tschopp (Saxaphon, Elektropiano).

Ausstellung:  18. bis 25. September,13 bis 20 Uhr, Haldenstrasse 3, Hemberg              Hundertwasser-Seriegrafien und Kunstdrucke, Hundertwasser-Shop.

Ausstellung:  18. bis 25. September, 13 bis 20 Uhr, Sternensaal des Sonderschulinternats, Rüttelistrasse 10, Hemberg.                                                Produkte, die  in den Hundertwasser-Projektwochen von den Schülerinnen und Schülern des Sonderschulinternats und der öffentlichen Schule hergestellt wurden.

Vortrag: Dienstag, 20. September, 20:15, Haldenstrasse 3, Hemberg.                        Vortrag von Frau Nicole Stettler-Lindemann über das Werk von Hundertwasser und dessen Persönlichkeit.

Konzert: Mittwoch, 21. September, 20:15, Haldenstrasse 3, Hemberg.                       Das „Matthias Tschopp Quartet“ spielt experimentellen Jazz. Erstaufführung einer musikalischen Interpretation eines Hundertwasser-Bildes.

Finissage:     Sonntag, 25. September, 13 bis 20 Uhr im Sternensaal des Sonderschulinternats, Rütelistrasse 10, Hemberg.                                                     Neben den ausgestellten Produkten werden Videos und Fotos von den Aktivitäten der Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen gezeigt. Kurzreferate der Organisatoren um 15 Uhr. Getränke, Snacks und Kuchen.

 

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Ausstellung Produkte der Schulprojektwochen (18.09. bis 25.09.2016)

Die Ausstellung findet im Sonderschulinternat Hemberg (SIH) an der Rüttelistrasse 10 statt, parallel zu jener an der Haldenstrasse 3 (Hundertwasser-Seriegrafien und Kunstdrucke). Während den Projektwochen arbeiten Lehrkräfte, Heilpädagogen, Schülerinnen und Schüler an diversen Hundertwasser-Themen. Im Aussenbereich des SIH werden Säulen aus Betonsickerleitungen und Betonwände mit farbigen Keramikscherben beklebt und ausgefugt. Dem von Hundertwasser propagierten „Fensterrecht“ wird nachgelebt und einer Fassade des SIH ein farbiges Antlitz verliehen. Dutzende Stelen aus Ton stecken in der Wiese vor dem SIH und begrüssen Sie auf dem Weg zum Sternensaal. Im Sternensaal können Sie von Hundertwasser inspirierte Traumhäuser mit Zwiebeltürmen bestaunen, die aus selbst fabrizierten gebrannten Tonziegeln gefertigt sind. Die inzwischen zum Kult gewordenen Hundertwasser-Hüte dürfen ebenfalls nicht fehlen. Nicht nur die „Märchenschlösser“ von Hundertwasser haben viele Menschen begeistert, auch beim Betrachten seiner verspielten, farbenfrohen Bilder stellt sich unweigerlich eine gehobene Stimmung ein. Das Malen von Bildern nach Hundertwasser-Manier ist geradezu ein Muss bei vielen Schulen und natürlich auch während unseren Projektwochen auf dem Hemberg. Hundertwasser war nicht nur Maler und „Architekt“, sondern auch ein Verfechter einer nachhaltigen Lebensweise. Sinnbild dafür ist der Komposthaufen, wo das Vergehen und Entstehen beobachtet werden kann. Garten- und Haushaltsabfälle bilden so die Grundlage für neues Wachstum. Ökologie pur! Es werden Kompostkisten angefertigt und Abfälle kompostiert. Lassen Sie sich von weiteren Projektarbeiten überraschen!

Die Ausstellung ist vom Sonntag, 18. bis Sonntag, dem 25. September von 13 bis 20 Uhr geöffnet.  Die Finissage findet in derselben Lokalität statt. Um 15 Uhr werden die Verantwortlichen der Hundertwasser-Woche noch einige Worte zum Anlass und den Vorarbeiten an die Besucher und Besucherinnen richten.

Sonderschulheim  DSCN7164

Sonderschulinternat Hemberg SIH

Sternensaal des Sonderschulinternates Hemberg

http://www.sonderschulinternat.ch/

Anreise:

Vor der Postautohaltestelle „Post“ bis zum Sonderschulinternat muss mit etwa 8 Gehminuten gerechnet werden, von der Haldenstrasse 3 aus etwa 10 Gehminuten. Beim Sonderschulinternat und beim Obstgarten sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Die Postautos fahren nahezu stündlich von Wattwil nach Hemberg und zurück.

 

 

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Vorschau Konzert „Matthias Tschopp Quartet“ (17.08.2016)

Vor 2 ½ Jahren spielte bereits Matthias Tschopp an der Haldenstrasse 3, damals mit der Band „Knuts Koffer“ (siehe Archiv). Wir freuen uns sehr, Matthias wieder in unserem Hause begrüssen zu dürfen, dieses Mal mit einer neuen Besetzung. Sie werden in den Genuss einer Erstaufführung kommen: das Quartett spielt Improvisationen über eine Hundertwasser-Seriegrafie!

 

„Matthias Tschopp Quartet“

Vorschau

«New thinking in improvised music» befand die Jury, als sie den Jazzpreis der Zürcher Kantonalbank an Matthias Tschopp Quartet plays Miró verlieh. Und: «Die expressive Musik kommt sehr farbig und charakterstark daher. Die fantastischen Improvisatoren gestalten mit viel Risiko und Erfahrung die Kompositionen. Mit beeindruckender Leichtigkeit, Tiefe und Vielfalt wird das Baritonsaxofon gespielt.»

Jetzt ist das preisgekrönte Ensemble mit dem neuen Programm «Untitled» unterwegs. Gemälde und Skulpturen ohne Titel dienen als Vorlage für Tschopps Kompositionen. Darunter finden sich Werke zeitgenössischer Schweizer Künstler genauso wie Bilder weltberühmter Maler. Tschopp übersetzt Bildelemente in musikalische Pendants, giesst Farben in Töne und überträgt die Maltechniken von Pollock, Warhol, Basquiat und Konsorten auf den Kompositionsprozess.

Genauso wichtig wie die Komposition ist der kreative Umgang damit. Die vier Ensemblemitglieder loten Tschopps Werke aus und deuten seine Musik immer wieder neu. So wird aus jedem Konzert, was auch am Ursprung der Kompositionen steht: Ein Kunstwerk, welches mit Worten nicht zu fassen ist.

Geschichte

Das Matthias Tschopp Quartet wurde 2011 gegründet. Das erste Programm, «Matthias Tschopp Quartet plays Miró», vertonte Bilder des katalonischen Malers Joan Miró. Die 2013 bei UNIT Records erschienene CD fand bei Publikum und Kritikern grossen Anklang. 2013 wurde das Matthias Tschopp Quartet mit dem Förderpreis der Dienemann-Stiftung, 2014 mit dem Jazzpreis der Zürcher Kantonalbank ausgezeichnet.

Zwischen 2012 und 2015 spielte das Matthias Tschopp Quartet circa fünfzig Konzerte in der Schweiz und in Deutschland, darunter in international bekannten Konzertorten wie Moods Zürich, Bird’s Eye Basel, AMR Genf, Unterfahrt München, Mojo Hamburg, am jazznojazz Festival Zürich und an den Stanser Musiktagen.

Nun ist das zweite Programm des Quartetts in Vorbereitung. «Untitled» besteht aus acht Kompositionen von insgesamt 90 Minuten Dauer. Das Programm wird im November 2016 in Zusammenarbeit mit SRF2 aufgenommen.

Projektbeschrieb

Musik ist oft schwer in Worte zu fassen. Genau so ging es vielen Malern: Unzählige Bilder grosser Künstler sind mit «Untitled» beschriftet. Ein Titel zwingt dem Betrachter eine gewisse Sichtweise auf, setzt das Gemälde in einen bestimmten Kontext. Werke ohne Titel hingegen entziehen sich einer Definition, bleiben vieldeutig und ermöglichen dem Betrachter einen eigenen Standpunkt. «Untitled» passt hervorragend zur komplexen Erfahrung, die wir machen, wenn wir Musik hören. Anstelle das Gehörte rudimentär zu umschreiben und damit zu limitieren, wieso es nicht für sich selber sprechen lassen?

Nachdem «Matthias Tschopp Quartet plays Miró» sich auf Bilder des katalonischen Malers Joan Miró konzentriert hat, wird das neue Programm «Untitled» sich auf Werke verschiedener Künstler beziehen. Neben Andy Warhol, Paul Klee, Jackson Pollock und Mark Rothko sind auch Werke zeitgenössischer Schweizer Künstler vertreten.

Besetzung

Das Matthias Tschopp Quartet besteht aus:

Matthias Tschopp (Bariton-Saxophon)

Yves Theiler (Piano)

Raffaele Bossard (Kontrabass)

Alex Huber (Schlagzeug)

Musikalisches Konzept

Obwohl oder gerade weil im Matthias Tschopp Quartett die Improvisation einen wichtigen Stellenwert einnimmt, sind die Kompositionen von zentraler Bedeutung. Sie dienen als Ausgangs- und Bezugspunkte. Sie setzen den Rahmen, geben Strukturen, Melodien und Stimmungen vor, sorgen für Definition und Klarheit. Die improvisiterten Teile bereichern ihrerseits die notierte Musik mit unmittelbarer Kreativität und machen jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis. Die zwei Sphären ergänzen und inspirieren sich, müssen aber auch gut ausbalanciert werden, was wiederum Aufgabe der Kompositionen ist.

Für das Programm «Untitled» werden zehn Bilder ausgewählt. Zu jedem dieser Werke wird in ein Musikstück komponiert. Dazu werden einzelne Bildelemente in musikalische Pendants übersetzt, Stimmungen eingefangen und umgesetzt, sowie Maltechniken und typische Vorgehensweisen der Künstler (z.B. Collage) auf den Kompositionsprozess übertragen.

Ein Beispiel:

Andy_Warhol

Andy Warhol

Untitled from Camouflage

1987

Screenprint

96.5 x 96.5 cm

Museum of Modern Art, New York

Vier Farben

 

Umsetzung der schwungvollen Linien mit den Klangfarben der vier Instrumente

Serielle Technik:           Dieses Bild gehört zu einer achtteiligen Serie. Musikbausteine werden deshalb mehrfach verwendet, allerdings mit unterschiedlicher Klangfarbe, Instrumentierung, etc. Serielle Musik als Inspirationsquelle.

Camouflage:                 Hauptmotiv des Bildes ist das militärische Camouflage-Muster. Destruktive Momente sollen sich unter der musikalischen Oberfläche verstecken und zwischenzeitlich durchbrechen.

Pop-Art:                       Ein Zwischenteil des Stücks wird sich auf Pop-Ästhetik beziehen.

 

Biografien

Matthias Tschopp

Komposition und Bariton-Saxophon

Geboren 1983, wohnhaft in Zürich.

Studium an der Hochschule Luzern – Musik bei Nat Su, Otmar Kramis, John Voirol, Steffen Schorn, Herwig Gradischnig und Christoph Grab. Im Herbst 2008 Studium in Barcelona bei Jorge Rossy, Perico Sambeat und Ernesto Aurignac. Abschluss Performance-Diplom mit Auszeichnung 2009. Weiterbildung 2012 in New York bei Scott Robinson und Chris Cheek.

Mitglied der Förderpreisband „generations2008“. Förderpreis der Friedl Wald Stiftung 2009. Förderpreis der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung 2013. Jazzpreis der Zürcher Kantonalbank 2014.

Spielt oder spielte mit den Ensembles von Reto Suhner, Rainer Tempel, Sarah Büchi, Nils Wogram, Beat Keller, Christoph Grab, Andreas Schärer, u.v.m. Ist oder war Mitglied des Swiss Jazz Orchestra, Lucerne Jazz Orchestra, Zurich Jazz Orchestra, deutsches Bundes-Jazz-Orchester BuJazzO unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, Berlin Art Orchestra, Stefan Schultze Large Ensemble. Ist Zuzüger beim Luzerner Sinfonieorchester und beim Sinfonieorchester St. Gallen.

www.matthiastschopp.com

Portrait_Mathias_Tschopp

Yves Theiler

Piano

Geboren 1987, wohnhaft in Zürich.

Yves Theiler studierte Klavier an der Zürcher Hochschule der Künste bei Chris Wiesendanger, an der HTM Leipzig bei Richie Beirach und bei Nat Su und Christoph Baumann and der HLSU Luzern.

Während seiner Studienzeit besuchte er Masterclass-Workshops bei Jim Black, Glenn Ferris, Johannes Enders, Michel Portal, Aaron Goldberg und Jacques Demierre. Er war auf Tour mit dem Alexander Von Schlippenbach Orchester und an Aufführungen von und mit Sylvie Courvoisier beteiligt. Solokonzert am OHR Festival.

Yves spielt(e) mit zahlreichen Musikern wie Omri Ziegele, Christoph Grab, Nat Su, Harald Haerter, Alexander von Schlippenbach Orchester, Christian Wolfarth, Bernhard Bamert, Rich Greenblatt, Dominique Girod etc. zusammen. Er war Mitglied der Jazzwerkstatt Zürich und der WIM Zürich und organisierte die zwei Independent Festivals M10 und Jazz Linard.

Seine aktuellen Bands sind das Yves Theiler Trio, das Duo Ziegele/Theiler, Things To Sounds, Ziegele-Theiler-Hemingway, Luca Siseras Roofer.

www.yvestheiler.com

Yves_Theiler Pianist

Raffaele Bossard

Kontrabass

Geboren 1982 in Los Angeles.

Kam mit 17 Jahren über den Elektrobass auf den Kontrabass. Im Sommer 2008 schloss er mit einem Master in Pädagogik und Performance (mit Auszeichnung) die Hochschule Luzern für Musik ab. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Heiri Känzig, Hämi Hämmerli, Patrice Moret und Peter Frei.

Raffaele Bossard spielt bei Matthias Spillmanns’ Mats-Up, Dominik Egli’s Plurism, Christoph Iriger Trio, Pilgrim und dem Joe Haider Quartett. Seine noch junge Karriere liess ihn mit Jazz Grössen zusammenspielen wie: Fazile „Feya“ Faku, Glenn Ferris, Joey Baron, Nasheet Waits, Nils Wogram, Hayden Chisholm, Claudio Puntin, Ohad Talmor und Ziv Ravitz. Er spielt regelmässig im In- und Ausland und seine musikalische Tätigkeit ist auf über zwei Dutzend Tonträgern dokumentiert.

Raffaele Bossard ist Preisträger des ZKB Jazzpreises, Moods Jazz&Blues Award, Transnational Promotion Award, der Friedel-Wald Stiftung 2008 und der Korporation Zug und war Teilnehmer des 18. internationalen IASJ Meeting in Riga, Latvia.

www.raffaelebossard.com

Raffaele Bossard Kontrabass

Alex Huber

Schlagzeug

Geboren 1982 in Zug.

Studium an der Hochschule Musik in Luzern bei Fabian Kuratli, Norbert Pfammatter, Lucas Niggli, Dejan Terzic und Pierre Favre.

Alex Huber gilt als “einer der talentiertesten und viel­versprechendsten Musiker der jungen Schweizer Szene, sicherlich einer der melodischsten.” (Ulfert Goeman, Jazzpodium) “Ein gleichermassen draufgängerischer und feinfühliger Schlagzeuger, der den Spagat zwischen Groove-Präzisionsarbeiter und Energienlenker ohne Stöhnen und Ächzen hinkriegt.” (Tom Gsteiger).

Er ist Bandleader des Duos mit der Saxophonistin Silke Eberhard, des Duos mit der irischen Sängerin Lauren Kinsella und Chimaira, einem Quartett mit Saxophonist Philipp Gropper, Pianist John Schröder und Bassist Oliver Potratz. Zudem ist er Mitbegründer des jungen Schweizer Labels WideEarRecords.

Alex Huber ist Gewinner des Anerkennungspreises der Ida und Albert Flersheim Stiftung und Förderpreisträger des Kantons Zug.

www.alex-huber.com

Alex_Huber Schlagzeug

Anreise:

Mit dem Auto:          Von Wattwil her kommend, finden Sie kurz nach der Dorfeinfahrt links beim Volg viele Parkplätze. Ansonsten beim Gemeindehaus, in dem Sie in der Dorfkreuzung links abbiegen.

Mit dem Postauto:    Abfahrt Bahnhof Wattwil:19:35      Ankunft Hemberg Post:  19:54

Abfahrt Hemberg Post:    22:14    Ankunft Wattwil Bahnhof: 22:30

Abfahrt Hemberg Post:     22:14    Ankunft Wattwil Bahnhof: 22:30

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Vorinformation über Vortrag Hundertwasser-Werk und Person (September 2016)

Referentin:

Frau Nicole Stettler-Lindemann, Owner Geschäftsführerin der Markthalle Altenrhein.

Dienstag, 20. September, 20:15, Haldenstrasse 3, 9633 Hemberg

Nicole Stettler-Lindemann, ihr kürzlich völlig überraschend verstorbener Vater Herbert Lindemann und viele Helfer aus dem näheren und weiteren Umfeld der Familie schrieben mit dem Bau der Markthalle in Altenrhein Geschichte – auch im eigentlichen Sinne: Ihr Vater hielt das Werden des „Märchenschlosses“ in einem kleinen, sehr lesenswerten Buch fest: „Die vier goldenen Kuppeln von Altenrhein. Das Bauabenteuer der Markthalle nach Idee und Konzept Friedensreich Hundertwasser“. Die Lindemanns standen in engem Kontakt mit dem österreichischen Künstler und können viele Anekdoten von Hundertwasser erzählen. Die Referentin Frau Nicole Stettler-Lindemann weiss somit aus erster Hand über Hundertwasser und sein Werk zu berichten. Für die Ambiance des Anlasses sorgt sowohl der Mehrzweckraum als auch die aufgehängten Seriegrafien von Frau Stettler-Lindemann. Es lohnt sich, mehr über das Denken, das Malen, die Architektur, das ökologische Anliegen von Hundertwasser und seine Persönlichkeit zu erfahren, denn Hundertwassers Botschaften sind heute aktueller denn je: Zwischen der heutigen rationalen Architektur und dem Empfinden der Bevölkerung besteht eine grosse Kluft, die Welt ächzt unter der Last der visuellen, auditiven, taktilen, olfaktorischen, chemischen Umweltbelastung und Regionen des friedlichen Zusammenlebens schrumpfen zusehends (Friedensreich (!) Hundertwasser).

Das Bild zeigt Nicole Stettler-Lindemann und ihr Vater, der vordemonstriert, was ein zentrales Anliegen von Friedensreich Hundertwasser war: Keine geraden Linien in Bau und Bild verwenden. „Die gerade Linie ist gottlos!“

Hier ist alles schräg und schön

Vor rund zehn Jahren ist er fertig geworden, der Traum von Herbert Lindemann: eine Markthalle, entworfen vom Künstler Friedensreich Hundertwasser. Der Bauherr hatte sein ganzes Vermögen in das Gebäude gesteckt und viele Strapazen auf sich genommen. Er sagte: „Ich würde es sofort wieder tun“.

Anreise:

Mit dem Auto:          Von Wattwil her kommend, finden Sie kurz nach der Dorfeinfahrt links beim Volg viele Parkplätze. Ansonsten beim Gemeindehaus, in dem Sie in der Dorfkreuzung links abbiegen.

Mit dem Postauto:    Abfahrt Bahnhof Wattwil:19:35      Ankunft Hemberg Post:  19:54

Abfahrt Hemberg Post:    22:14    Ankunft Wattwil Bahnhof: 22:30

Abfahrt Hemberg Post:     22:14    Ankunft Wattwil Bahnhof: 22:30

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Finissage der Hundertwasser-Woche

Die Finissage findet im alten Sternensaal des Sonderschulinternates (SIH) an der Rüttelistrasse 10 in Hemberg statt. Da damals im SIH das Restaurant „Sternen“ betrieben worden war, ist anzunehmen, dass auch Hundertwasser ab und zu dort einkehrte. Somit atmen wir im Haus an der Haldenstrasse 3 den Geist von Hundertwasser, und wohl auch im Sternensaal, wo die während den Projektwochen der beiden Schulen – dem Sonderschulinternat und der öffentliche Schule Hemberg -, entstandenen Produkte ausgestellt werden. Deren Entstehung kann anhand von Videos und Fotos mitverfolgt werden. Und vielleicht finden sich anwesende Schülerinnen und Schüler, die das Geschehen kommentieren. An den Projekten sind immerhin ca. 140 Schülerinnen und Schüler und deren Lehrpersonen beteiligt. Auch vor dem Sonderschulinternat werden Sie von Werken nach Hundertwasser überrascht werden, die mit grossem Einsatz angefertigt werden.

Die Schülerinnen und Schüler besuchen zur Inspiration während den Projektwochen die Markthalle in Altenrhein, wo sie unter fachkundiger Anleitung von Frau Nicole Stettler-Lindemann – Referentin am Dienstag, 20. September, – in das Werk von Friedensreich Hundertwasser eingeführt werden.

Neben visuellen wird auch mit kulinarischen Überraschungen aufgewartet.

Der Saal ist von 13 bis 20 Uhr geöffnet. Die Verantwortlichen der Veranstaltung „Hundertwasser-Woche“ werden sich

um 15 Uhr (!)

mit einigen Worten an die Besucherinnen und Besucher wenden.

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Sonderschulinternat Hemberg SIH

Sternensaal des SIH

Von der Postautohaltestelle „Post“ bis zum Sonderschulinternat an der Rüttelistrasse 10 muss mit etwa 8 Gehminuten gerechnet werden, von der Haldenstrasse 3 etwa mit 10 Gehminuten. Beim Sonderschulinternat und beim Obstgarten sind ausreichend Parkplätze vorhanden.

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